Freitag, 12. Juli 2013

Wenn man Glück nicht mehr ertragen kann - Teil 2

Leben in zwei Welten

Während Dana* über den Verlauf ihrer Geschichte spricht, bekommt sie einen Borderline-Schub. Sie wird unruhig und traurig. Sie meint den Grund dafür zu kennen: Vor kurzem habe sie einer Freundin von ihrer Krankheit erzählt. „Doch sobald ich drüber rede, geht der Schub los - Alte Wunden klaffen wieder auf.“ Dana* wurde verletzend und bösartig. Am Ende stand eine zerstörte Freundschaft und zwei Menschen, die sich nicht verstehen können, weil sie in verschiedenen Welten leben. “Egal, welchen Weg ich gehe, jeder Weg ist am Ende der falsche, weil ich den Mittelweg nicht finde”, sagt sie. Mittlerweile setzt Dana* sich bewusst mit ihrer Krankheit auseinander. Sie will herausfinden, wer sie ist, und wie es den anderen geht. Für sie sei es beruhigend zu erfahren, dass andere Menschen ähnlich empfinden wie sie.

Peperoni zum Frühstück

Peperoni zum Frühstück - Eine ungefährliche Methode um die Anspannung bei Borderlindern zu lösen. Foto: Martina Vogt
So wie Dana*, setzt sich auch Marlene* bewusst mit ihrer Krankheit Borderline auseinander. Dafür wählt die Dortmunder Studentin Wege, die für einen Außenstehenden zunächst sinnlos erscheinen. „Wenn ich agressiv werde, hole ich mir den Kick mit dem scharfen Reiz“, erklärt die 27-Jährige. „Für solche Situationen habe ich immer ein Glas mit extra scharfen Peperoni dabei.“ Die Schärfe ersticke die Wut rechtzeitig. Nicht nur gegen Wutausbrüche hat Marlene* ein Hausrezept: Wenn sie sich wieder in die Realität “beamen” will, schnippst sie mit ihrem Gummiband gegen das eigene Armgelenk. Dr. Jacoby kennt diese Handlungen, denn sie sind Teil der in der 90er Jahren entwickelten Skills-Methode. Viele Borderliner schneiden sich, um die Anspannung zu lösen. Bei der Skills-Methode werden ungefährliche Alternativen entwickelt, mit denen die Patienten einen Borderline-Schub dämmen können. „Und sie ist mehr als wirkungsvoll“, bestätigt Dr. Jacoby. Skills sind Fähigkeiten, die ein Patient erlernen sollte, um besser mit seiner Krankheit umgehen zu können. „Es geht im Kern um die Beherrschung der Gefühle und darum, die zwischenmenschlichen Fähigkeiten erneut zu erlernen”, erklärt Jacoby.

„Ich konnte es nicht ertragen, wenn es zu gut in meinem Leben läuft“

Wenn sich Marlene* heute im Spiegel betrachtet, sieht sie darin meist eine hübsche glückliche Frau. Viele Borderliner ertragen aber den Zustand des Glücks nicht lange.
„Ich konnte oft nicht damit umgehen, wenn es zu gut in meinem Leben lief“, sagt Marlene* schüchtern. “Ich hatte Angst, dass in einer guten Phase schlagartig etwas kippt und alles schlecht wird.”
Hilfe brachte Marlene* ein 6-monatiger Aufenthalt in der Psychiatrie. Danach kam sie in ein Betreutes Wohnen. „Ohne diese Einrichtung wäre ich heute wohl nicht mehr am Leben“, sagt Marlene*. Im Betreuten Wohnunen half ihr das Mitteilen ihrer Probleme, Sorgen, Ängste und auch ihrer Wünsche und Träume. Eine richtige Borderline-Therapie habe sie nie gemacht.

“Ich will gesund werden”

Auf die Frage, wann ihr Wendepunkt war, antwortet Marlene*: „Mit Beginn des Studiums in Dortmund. Durch das Studium fing ich an, mit meiner Krankheit zu leben und es zu akzeptieren.“ Heute ist die junge Frau 27, fängt gerade an sich so wie sie ist zu akzeptieren und ist stolz auf die Krisen, die sie bisher gemeistert hat. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei mir ein Happy End geben wird. Ich will zeigen, dass man trotz so einer Geschichte, ein Teil der Gesellschaft sein kann.“ Auch wenn sie immer stabiler wird, weiß sie, dass die Angst, Vertrauen zu anderen zu fassen, ein Teil von ihr bleiben wird. „Es ist wie bei einem trockenen Alkoholiker: Es geht nie völlig weg“, sagt sie und lacht ein bisschen dabei. „Jammern ist leicht!“ Ich will mich nicht rausreden, ich will gesund werden und kämpfen.”


(Quelle: pflichtlektüre.com)

Wenn man Glück nicht mehr ertragen kann

Wenn man Glück nicht mehr ertragen kann

„Nicht therapierbar!“, lautete die Diagnose der Therapeutin von Dana*, einer jungen Studentin aus Köln. Nicht weniger als fünf Fachärzte bestätigten ihr bereits, dass sie am Borderline-Syndrom erkrankt ist. Genauer: Sie leidet an einer schizoiden Persönlichkeitsstörung. Therapie oder Klinikaufenthalt – Beides hat Dana* hinter sich. Aber helfen konnte ihr bisher niemand. Ihre einzige Chance sei nur noch eine Selbsthilfegruppe, sagten ihre Therapeuten. Aber das will die 24-Jährige auf gar keinen Fall.

Dana* gehört zu den Menschen, die an einer Persönlichkeitsstörung, dem Borderline-Syndrom leiden. Sie lebt in einem Gedanken- und Gefühlschaos. Angst, Realitätsverlust, Schwarz-Weiß-Denken, Alkohol-, Drogenkonsum und sogar Selbstmordgedanken sind ihre ständigen Begleiter – das alles sind typische Symptome der vorwiegend bei Frauen diagnostizierten Krankheit.

26.000 Borderline-Patienten waren 2007 in stationärer Behandlung

Borderline: Gratwanderung zwischen den Emotionen, Foto: Bilal El-Sahili
Anscheinend trifft es häufiger Frauen als Männer: In der Krankenhaus-Diagnose-Statistik des Statistischen Bundesamtes waren 2007 rund 21.000 Frauen wegen Borderline in stationärer Behandlung. Dem gegenüber stehen “nur” 5.000 männliche Patienten auf. Dr. Thomas Jacoby, Leiter der Borderline-Station der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer, hat seine ganz eigene Erklärung, warum weniger Männer mit der Diagnose Borderline erfasst sind: “Mehr als die Hälfte der Betroffenen sitzen im Gefängnis: Männer mit Borderline-Syndrom richten ihre Impulsivität nach Außen. Sie begehen Straftaten, werden sogar gewaltätig.” Es kämen mehr Frauen in Behandlung als Männer, weil sich bei ihnen die Aggession eher gegen sich selbst richte. „In Deutschland leiden rund ein Viertel aller in psychiatrischen Kliniken behandelten Patienten an einer emotional instabilen Persönlichkeit, sprich Borderline“, bestätigt Dr. Jacoby, wobei die Ursachen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) häufig eine Mischung aus angeborenem Temperament, schwierigen Erfahrungen in der Kindheit und subtilen Formen neurologischer und biochemischer Dysfunktionen sind.

Professor Bernd Göhing, psychologischer Berater am Campus Essen, relativiert jedoch die Zahl der Borderliner, spricht sogar von einem Modewort: „Ist es was Schlimmeres, dann wird das immer gleich ‘Borderline’ genannt.“ Persönlichkeitsstörungen manifestierten sich seiner Auffassung nach erst ab 30. Vorher würden bestimmte Symptomatiken häufig von allein heilen. „Ist jedoch die Prognose einmal gestellt, dann ist man stigmatisiert.“ Das sei nicht zuletzt tragisch für die Betroffenen selbst. Sie würden dann nicht so leicht los, was sie plagte.

Im Gedanken- und Gefühlschaos

Licht am Ende des Tunnels,“Das Borderline-Syndrom wurzelt bei mir in einem Trauma”, erzählt Dana*. Ihre Eltern, die Dana* sehr streng erzogen haben, ließen sich scheiden, als sie vier Jahre alt war. Der Vater erhielt das alleinige Sorgerecht. ”Mit neun Jahren wurde ich von ihm zur Adoption freigegeben, weil seine neue Freundin es so wollte.“ Sie lebte fortan bei ihrer Mutter, wo Gewalt zum Alltag wurde. Bis heute hat Dana* Bindungsängste. “Was ich jetzt hab? Na auf jeden Fall eine Beziehungsstörung zu Männern,” erklärt die 24-Jährige.“Ich verschwende mein Geld, konsumiere Unmengen an Alkohol und vergraule alle Männer. Wenn mir jemand weh tut, dann tu ich ihm noch mehr weh.“


Als Dana* mit 19 Jahren schwanger wurde, entschloss sie sich, das Kind zu bekommen und es allein großzuziehen. Ihr Sohn ist heute fünf Jahre alt. “Ob ich eine gute Mutter für meinen Sohn bin? - Um ehrlich zu sein: ich weiß es nicht.” Oft ginge sie auf Distanz zu ihrem Kind, weil sie sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Dana* versucht ihre Gedanken zu beschreiben: “Niemanden kannst du an dich ranlassen. Jeden willst du verletzen, schlussendlich auch dich selbst - dafür, dass du so bist wie du bist.” Dabei fügt sie sich selbst Schmerzen zu.
Jacoby kennt diesen Krankheitsverlauf, sagt jedoch: “Selbstverletzung ist ein hervorstechendes Merkmal, aber nicht automatisch bei jedem Borderline-Erkrankten der Fall.” Dennoch beobachte er die Zunahme der Krankheit und mit ihr die Anzahl der Hilfseinrichtungen. Einige Kliniken spezialisieren sich ausschließlich auf Persönlichkeitsstörungen. „Unsere heutige Welt scheint ein guter Nährboden für Krankheiten dieser Art zu sein.“ Immer häufiger litten junge Menschen an einer gestörten Persönlichkeit, bedingt durch den fehlenden Halt der Eltern im Kindesalter und durch die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft, so Jacoby.


Teil 2 folgt....

Traurigkeit und Wut

Traurigkeit und Wut

In einem zauberhaften Königreich, das der Mensch niemals betreten wird oder welches er womöglich ständig durchquert, ohne sich dessen bewusst zu sein....

In einem Zauberkönigreich, wo die unsichtbaren Dinge wieder Gestalt annehmen...

war einmal ein...

.... wunderbarer kleiner See.


Es war eine Lagune von glasklarem Wasser, in dem sich tausenderlei Grüntöne spiegelten, und Fische schwammen darin in allen Farben dieser Welt.
In diesem klaren Zaubersee wollten die Traurigkeit und die Wut in stiller Eintracht ein Bad nehmen.
Die beiden legten ihre Anzüge ab und stiegen nackt ins Wasser.
Die Wut, die es - wie immer - grundlos eilig hatte, nahm ein schnelles Bad, und genauso schnell war sie dem Wasser auch schon wieder entstiegen.
Doch die Wut ist blind, zumindest weiß sie sich in der Realität nicht so gut zurechtzufinden, also zog sie, splitternackt und in Eile, beim Herauskommen den ersten Anzug an, den sie zu fassen bekam.
So geschah es, dass sie nicht in ihren eigenen, sondern in den Anzug der Traurigkeit geschlüpft war.
Und als Traurigkeit verkleidet, ging die Wut davon.

In aller Ruhe und Bedächtigkeit, bereit, wo sie sich gerade aufhielt, auch ein wenig zu verweilen, beendete die Traurigkeit ihr Bad, ohne auch nur einen Gedanken an die vergangene Zeit zu verschwenden, stieg sie langsam und behäbig aus dem Wasser.
Am Ufer bemerkte sie, dass ihre Kleider nicht mehr da waren.
Wie wir alle wissen, gibt es kaum etwas, das der Traurigkeit unangenehmer wäre, als ihre Blöße.
Also zog sie die einzigen Kleider an, die sie finden konnte: den Anzug der Wut.

Man erzählt sich, dass man seitdem manchmal auf eine blinde, grausame, furchtbare und hemmungslose Wut stößt. Aber nimmt man sich die Zeit und schaut etwas genauer hin, so wird man bemerken, dass diese Wut nur eine Verkleidung ist und dass sich hinter dieser Verkleidung in Wahrheit die Traurigkeit verbirgt.


(Aus dem Buch "Geschichten zum Nachdenken" von Jorge Bucay)



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Die Feier des Du

"Die Feier des Du" aus dem Buch "Geschichten zum Nachdenken"
von Jorge Bucay



Ich lerne dich kennen....
Ich höre dir zu....
Ich spreche mit dir....
Ich umarme dich....
Ich küsse dich....
Ich nehme dich in Besitz....
Ich presse dich an mich....
Ich halte dich fest....
Ich sauge dich auf....
Ich ersticke dich....

Liebe ich dich?


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Pflege des Schauens

Pflege des Schauens


Was gut gepflanzt ist, wird nicht ausgerissen.
Was gut festgehalten wird, wird nicht entgehen.
Wer sein Gedächtnis Söhnen und Enkeln hinterlässt,
hört nicht auf.
Wer seine Person gestaltet, dessen Leben wird wahr.
Wer seine Familie gestaltet, dessen Leben wird völlig.
Wer seine Gemeinde gestaltet, dessen Leben wird wachsen.
Wer sein Land gestaltet, dessen Leben wird reich.
Wer die Welt gestaltet, dessen Leben wird weit.

Darum: Nach deiner Person beurteile die Person des andern.
Nach deiner Familie beurteile die Familie der andern.
Nach deiner Gemeinde beurteile die Gemeinde der andern.
Nach deinem Land beurteile das Land der andern.
Nach deiner Welt beurteiledie Welt der andern.
Wie weiß ich die Beschaffenheit der Welt?
Eben durch dies.

Aus dem Buch "Tao te King - Das Buch vom Sinn und Leben" von Laotse

Kleine Geschichten/ Sprüche 2


Das Geschenk



Bennet Cerf erzählt diese anrührende Geschichte über einen Bus, der eine Seitenstraße im Süden entlangholperte:

Auf einem Sitz saß ein feiner alter Mann mit einem Strauß von frischen Blumen. Auf der anderen Seite des Ganges war ein junges Mädchen, dessen Augen wieder und wieder zu den Blumen des Mannes hinüberglitten.
Es wurde für den alten Mann Zeit auszusteigen. Impulsiv warf er die Blumen dem Mädchen in den Schoß. "Ich sehe, Sie mögen Blumen." erklärte er, "und ich glaube, meine Frau würde es mögen, wenn Sie sie hätten. Ich werde ihr sagen, dass ich sie Ihnen gegeben habe." Das Mädchen nahm die Blumen an, sah dann den Mann aus dem Bus steigen, und durch das Tor eines kleinen Friedhofes gehen...

(Bennet Cerf)






Regeln für das Menschsein



1. Du wirst einen Körper erhalten. Du kannst ihn mögen oder hassen, aber er wird dieses Mal für die gesamte Dauer deiner sein.

2. Du wirst Lektionen lernen.
Du bist in einer informellen Vollzeitschule aufgenommen, die Leben genannt wird. An jedem Tag in dieser Schule, wirst du die Gelegeheit haben, Lektionen zu lernen.
Du kannst die Lektionen mögen, oder sie irrelevant und dumm finden.

3. Es gibt keine Fehler, nur Lektionen.
Wachstum ist ein Prozess aus versuch und Irrtum: Experimentieren. Die "misslungenen" Experimente sind genauso ein Teil des Prozesses wie das Experiment, das letztendlich "funktioniert".

4. Eine Lektion wird wiederholt, bis sie gelernt ist.
Eine Lektion wird dir in verschiedenen Formen präsentiert, bis du sie gelernt hast.
Wenn du sie gelernt hast, kannst du zur nächsten Lektion übergehen.

5. Lektionen lernen hört nie auf.
Es gibt keinen Lebensabschnitt, der keine Lektion enthält.
Wenn du lebendig bist, gibt es Lektionen zu lernen.

6. "Da" ist nicht besser als "Hier".
Wenn dein "Da" ein "Hier" geworden ist, bekommst du ein anderes "Da", das wiederum besser aussieht als "Hier".

7. Andere sind reine Spiegel deiner Selbst.
Du kannst nicht etwas an einer anderen Person lieben oder hassen, wenn es nicht etwas reflektiert, das du an dir selbst liebst oder hasst.

8. Was du aus deinem Leben machst, liegt an dir.
Du hast alle Werkzeuge und Quellen, die du brauchst. Was du damit machst,
liegt an dir. Du hast die Wahl.

9. Deine Antworten liegen in deinem Inneren.
Die Antworten auf die Fragen des Lebens liegen in deinem Inneren. Alles, was du tun musst, ist sehen, hören und vertrauen.

10. Du wirst dies alles vergessen.


(Cherie Carter-Scott)





Kinder lernen, was sie leben


Wenn Kinder mit Kritik leben,
lernen sie zu verurteilen.

Wenn Kinder mit Feindseligkeit leben,
lernen sie zu kämpfen.

Wenn Kinder mit Angst leben,
lernen sie, ängstlich zu sein.

Wenn Kinder mit Mitleid leben,
lernen sie, mit sich selbst Mitleid zu haben.

Wenn Kinder mit Spott leben,
lernen sie, scheu zu sein.

Wenn Kinder mit Eifersucht leben,
lernen sie, was Neid ist.

Wenn Kinder mit Scham leben,
lernen sie, sich schuldig zu fühlen.

Wenn Kinder mit Toleranz leben,
lernen sie, geduldig zu sein.

Wenn Kinder mit Ermutigung leben,
lernen sie, zuversichtlich zu sein.

Wenn Kinder mit Lob leben,
lernen sie anzuerkennen.

Wenn Kinder mit Bestätigung leben,
lernen sie, sich selbst zu mögen.

Wenn Kinder mit Bejahung leben,
lernen sie, Liebe in der Welt zu finden.

Wenn Kinder mit Anerkennung leben,
lernen sie, ein Ziel zu haben.

Wenn Kinder mit Teilen leben,
lernen sie, großzügig zu sein.

Wenn Kinder mit Ehrlichkeit und Fairness leben,
lernen sie, was Wahrheit und Gerechtigkeit sind.

Wenn Kinder mit Sicherheit leben,
lernen sie, an sich zu glauben,
und an die, die um sie sind.

Wenn Kinder mit Freundlichkeit leben,
lernen sie, dass die Welt ein schöner Ort zum Leben ist.

Wenn Kinder mit Gelassenheit leben,
lernen sie, innerlich gelassen zu sein.

Womit leben deine Kinder?


(Dorothy L. Nolte)




Was du bist, ist so wichtig, wie das, was du tust


"Wer du bist spricht so laut,
dass ich nicht hören kann,
was du sagst."


Es war ein sonniger Samstagnachmittag in Oklahoma City. Mein Freund und stolzer Vater Bobby Lewis ging mit seinen beiden kleinen Jungen zum Minigolfspielen. Er ging auf den Mann an der Kasse zu und sagte: "Wie teuer ist der Eintritt?"
Der junge Mann antwortete: "Drei Dollar für Sie und drei Dollar für Kinder über sechs. Wir lassen sie umsonst hinein, wenn sie sechs oder jünger sind. Wie alt sind sie?"
Bobby antwortete: "Der Anwalt ist drei und der Arzt ist sieben, also schätze ich, Sie kriegen sechs Dollar."
Der Mann an der Kasse sagte: "He, Mister, haben Sie gerade im Lotto gewonnen oder so? Sie hätten drei Dollar sparen können. Sie hätten mir sagen können, dass der ältere sechs ist; ich hätte keinen Unterschied bemerkt."
Bobby antwortete: "Ja, das mag stimmen, aber die Kinder hätten den Unterschied bemerkt."
Wie Ralph Waldo Emerson sagte: "Wer du bist, sprichst so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst." In Zeiten der Herausforderung, wenn Moral wichtiger ist als je,
versichere dich, dass du ein gutes Beispiel für jeden gibst, mit dem du arbeitest und lebst.

(Patricia Fripp)


Alle Sprüche und Geschichten stammen aus dem Buch "Hühnersuppe für die Seele"
von Jack Canfield und Mark Victor Hansen.



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Kleine Geschichten/ Sprüche

Gesammelte Weisheit


Dieses Leben ist eine Prüfung.
Es ist nur eine Prüfung,
wäre es ein wirkliches Leben,
hättest du weitere Anweisungen
darüber erhalten, wohin du gehen,
und was du tun sollst!

(Gefunden an einem schwarzen Brett)




Mutter zum Sohn

Nun Sohn, ich sage dir:
Das Leben ist für mich keine Kristalltreppe gewesen.
Es lagen Nägel drauf.
Und Splitter,
und herausgerissene Bretter,
Und Stellen ohne Teppich auf dem Boden -
Kahl.
Aber all die Zeit
Bin ich raufgestiegen,
Und habe Flure erreicht
Und bin um Ecken gegangen,
Und manchmal bin ich im Dunkeln gegangen,
Wo's keine Lichter gab.
Also, Junge, dreh dich nicht um,
setz dich nicht auf die Stufen,
Weil du es ziemlich hart findest,
Fall jetzt nicht -
Denn ich geh immer noch, Schätzchen,
Ich steig immer noch,
Und das Leben ist für mich keine Kristalltreppe gewesen.



Hindernisse

Wir, die wir in den Konzentrationslagern gelebt haben,
können uns an die Menschen erinnern, die zwischen den Hütten
herumgingen und anderen Trost gaben und ihr letztes Stück Brot.
Es mögen wenige gewesen sein, aber sie liefern einen ausreichenden Beweise dafür,
dass einem Menschen alles genommen werde kann, außer das eine:
Die letzte seiner Freiheiten - seine Haltung in allen möglichen Umständen zu wählen,
seinen eigenen Weg zu wählen.




Service mit einem Lächeln

Ein Mann schrieb einen Brief an ein kleines Hotel in der Stadt im mittleren Westen,
in dem er in seinem Urlaub abzusteigen plante.

Er schrieb:

"Ich würde sehr gern meinen Hund mitbringen. Er ist gut gepflegt und sehr gut erzogen.
Wären Sie bereit, mir zu erlauben, ihn nachts in meinem Zimmer zu halten?"

Eine Antwort kam sofort von dem Besitzer des Hotels, der schrieb:

"Ich leite dieses Hotel seit vielen Jahren. In all dieser Zeit hat mir nie ein Hund Handtücher, Bettwäsche, Silber oder Bilder von den Wänden gestohlen.
Ich musste nie einen Hund zwingen, das Zimmer wegen Trunkenheit oder unordentlichen
Verhaltens zu räumen.
Und noch nie ist ein Hund verschwunden, ohne seine Hotelrechnung zu bezahlen,
Ja, Ihr Hund ist in meinem Hotel in der Tat sehr willkommen. Und, wenn sich Ihr Hund für Sie verbürgen kann, sind Sie ebenfalls willkommen, hier zu wohnen."

(Karl Albrecht und Ron Zenke)





Der Zauber des Glaubens


Ich bin nicht alt genug, um Baseball oder Football zu spielen. Ich bin noch nicht acht. Meine Mom sagte mir, wenn du anfängst mit Baseball, wirst du nicht fähig sein, so schnell zu laufen, weil du eine Operation hattest. Ich sagte Mom, ich würde nicht so schnell zu laufen brauchen. Wenn ich Baseball spiele, werde ich sie einfach aus dem Spielfeld hinausschlagen. Dann werde ich gehen können.

(Edward J. McGrath junior)




Du bist ein Wunder


Jede Sekunde, die wir leben, ist ein neuer und einzigartiger Augenblick im Universum, ein Augenblick, der nie wieder sein wird...
Und was lehren wir unsere Kinder? Wir lehren sie, dass zwei und zwei vier ergibt und dass Paris die Hauptstadt von Frankreich ist.
Wann werden wir sie lehren, was sie sind?
Wir sollten zu jedem von ihnen sagen: Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder. Du bist einzigartig. In all den Jahren, die vergangen sind, hat es nie ein Kind wie dich gegeben. Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger, die Art, wie du dich bewegst.
Aus dir könnte ein Shakespeare werden, ein Michelangelo, ein Beethoven. Du hast die Fähigkeit zu allem. Ja, du bist ein Wunder.
Und wenn du aufwächst, kannst dz dann jemandem Schaden zufügen,
der wie du ein Wunder ist?
Du musst daran arbeiten - wir alle müssen daran arbeiten -
damit die Welt ihrer Kinder würdig wird.

(Pablo Casals)



Eine Zukunft für mich aufbaun


Lieber Lerer,

heute hat Mami geweind. Mami fragte mich Jody weist du eigentlich warum du in die Schule gest? Ich sagte ich weis nicht warum? Sie sagte es ist weil wir eine Zukunft für mich aufbaun werden. Ich sagte was is eine Zukunft wie siet eine aus? Mami sagte ich weis nicht Jody, niemand kann deine ganse Zukunft sehn nur du. Mach dir keine Sorgen du wirsd es sehn du wirsd es sehn. Da weinte sie und sakte oh Jody ich liebe dich so.
Mami sakt jeder muss wirklig hart arbeiten für uns Kinder damit unsre Zukunft die schönste wirt was die Welt geben kan.
Lerer können wir heute anfangen eine Zukunft für mich aufzubaun? Kanns du gans doll versuchen eine gans schöne nur für Mami und für mich draus zu machen?
Ich liebe dich Lerer.

Viele Grüße, Jody


(Frank Trujillo)




Ich mag mich jetzt


Wenn man erst einmal sieht, wie das
Selbstbild eines Kindes sich verbessert,
wird man eine bedeutsame Zunahme der
Leistungsbereiche erkennen,
aber was noch wichtiger ist,
man wird ein Kind sehen,
das sein Leben mehr genießt.



Ich hatte ein großartiges Gefühl der Erleichterung, als ich begann zu verstehen,
dass ein Kind mehr braucht als nur Fachwissen. Ich weiß viel von Mathematik
und lehre sie gut. Ich dachte immer, das wäre alles, was ich tun müsste.
Ich akzeptierte die Tatsache, dass ich nur bei einigen teilweise erfolgreich sein werde.
Wenn ich nicht alle Antworten weiß, scheine ich mehr Antworten zu haben, als wenn ich versuche, der Experte zu sein.
Das Kind, das mir dies wirklich verständlich machte, war Eddie.
Ich fragte ihn eines Tages, was er dachte, warum er in diesem Jahr viel besser sei als im letzten. Er gab meiner ganzen neuen Orientierung eine Bedeutung:
"Es ist, weil ich mich jetzt mag, wenn ich mit Ihnen zusammen bin." sagte er.

(Everett Shostorm)




Alle Geschichten und Sprüche sind aus dem Buch "Hühnersuppe für die Seele"
von Jack Canfield und Mark Victor Hansen.




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Borderline - Grenzgänger

Mein Leben mit BPS

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