Montag, 1. Juli 2013

Borderline ist nicht gleich Borderline

Hier ein Ausschnitt aus einem Bericht:



Borderline ist nicht gleich Borderline

In der Sprache der Psychiatrie oder dem Journalismus ist der Begriff “Borderline” oft gleichgesetzt mit Selbstverletzung. Zu Wort kommen oft Betroffene, die sich mit einem Messer in die Haut schneiden (“Ritzen”), um sich von innerer Spannung zu befreien und um sich selbst wieder zu spüren. Doch die Borderline-Erkrankung gibt es in vielen Facetten. Selbstschädigung muss nicht so offensichtlich sein. Immer wieder durch eine Prüfung zu fallen, kann auch eine selbstschädigende Handlung sein. In der Tiefenpsychologie fällt die Diagnose auch häufig bei Patienten, von denen in diesem Zusammenhang nicht so oft die Rede ist: bei erfolgreichen, im Beruf einwandfrei “funktionierenden” Menschen, die Karriere gemacht haben. Trotz aller Etiketten kann die Diagnose Borderline oft erst während einer Therapie gestellt werden, wenn alle möglichen Verstrickungen entstehen.


Innerlich nicht von den Eltern getrennt

Viele Probleme können aus einer starken, aber unbewussten Verstrickung mit den Eltern entstehen. Ängste vor Veränderung und persönlicher Weiterentwicklung können ein Zeichen für diese Symbiose sein. Auch passives und überangepasstes Verhalten, Süchte, Ungeduld und Wut gehören dazu, genauso wie die Lust an der Zerstörung. Oft haben die Betroffenen eine wirklich schwere Kindheit gehabt, in der sie sich nicht ausreichend abgrenzen durften und Unterdrückung, Gewalt oder sexuellen Missbrauch erleben mussten. Mit ihren Symptomen wehren sie alte Schmerzen ab, mit denen sie immer allein waren. Die Betroffenen wirken kindlich, sind innerlich und äußerlich oft jünger, als es ihrem erwachsenen Alter entspricht. Oft erst, wenn alte Verletzungen bei einem Therapeuten bearbeitet werden können, werden die Symptome nicht mehr gebraucht. Dann ist der Weg frei für Neues.


Gute Aussichten

Trotz aller Schwarzmalerei können Betroffene auf eine positive Veränderung durch eine Therapie hoffen. Wer sich für sich selbst interessiert und besser kennen lernen will, der kann von einer psychoanalytischen Behandlung profitieren. Oftmals werden spezielle Therapieformen empfohlen wie die Transference Focussed Psychotherapy (TFP), die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) oder die mentalisierungsgestützte Therapie (MBT). Doch wer jetzt befürchtet, die “richtige” Therapie zu “verpassen”, der sei beruhigt: Die meisten Therapieformen haben unter anderem das Ziel, die Mentalisierungsfähigkeit zu verbessern (Fonagy). Ein entscheidender Faktor für den Therapieerfolg ist sicher auch die neue Beziehungserfahrung, die in einer Therapie, in der “die Chemie stimmt”, gemacht werden kann



(Den kompletten Beitrag kann man hier nachlesen: http://www.medizin-im-text.de/blog/2013/35/die-borderline-storung-besser-als-ihr-ruf/ )


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Sprüche zum Thema "Mut"

Hier ein paar Sprüche zum Thema "Mut", weil man den einfach
immer braucht!



Befinden wir uns in einer Situation, wo alles verloren scheint, dürfen wir uns nicht aufgeben und den Mut nicht verlieren.



Sei mutig genug, neue Wege zu gehen. Wenn Du Dich nicht unterkriegen lässt, werden sie Dich zu neuen Zielen führen.



Mut bedeutet auch, für Andere einzutreten, ihnen die Kastanien aus dem Feuer zu holen, wenn sie Angst haben, sich daran zu verbrennen.



Wer etwas Großes bewegen möchte, muss den Mut aufbringen, den ersten Schritt zu gehen. Der Rest des Weges wird dann wesentlich einfacher sein.



Wer Angst hat, verbaut sich selbst alle Wege. Nur wer Mut hat, reißt Mauern nieder und geht aufrecht hindurch.



Wer den festen Willen hat, Dinge zu erreichen, braucht auch unerschütterlichen Mut als Begleiter.



Mancher guten Tat geht eine gehörige Portion Mut voraus.



Oftmals ist es uns gar nicht bewusst, wie viel Mut wir aufgebracht haben, bis uns andere darauf hinweisen, das es nicht selbstverständlich ist, was wir getan haben.


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Mobbing.... Schluss damit!


Warum ich hier in meinem Borderline-Blog über Mobbing schreibe?


Ich selbst habe in meiner Schulzeit Mobbing erfahren,
und diese Zeit hat mir meinen letzten Rest Selbstwert genommen.
Ich habe im Austausch mit anderen Borderlinern festgestellt,
dass viele Mobbing erleben mussten.

Mobbing zerstört Leben!

So viele Menschen haben sich wegen Mobbing das Leben genommen...



Nun ein paar Fakten dazu:


Wann spricht man von Mobbing?

- Von Mobbing spricht man, wenn eine Person über einen längeren Zeitraum von mehreren anderen immer wieder schikaniert wird. Wer also ein- oder zweimal geärgert oder geschubst oder ausgeschlossen wird, wird noch nicht gemobbt. Erst wenn erkennbar wird, dass sich andere auf ihn eingeschossen haben und dass diese Gemeinheiten systematisch passieren, spricht man von Mobbing.


In einer Mobbing-Situation herrscht immer ein Ungleichgewicht.

- Bei einem Konflikt stehen sich zwei gleich starke Parteien gegenüber und versuchen, sich zu überzeugen oder sich durchzusetzen. Wer gemobbt wird, steht alleine mehreren anderen gegenüber und hat keine Möglichkeit, alleine aus dieser Situation herauszukommen.



Wer kann einem helfen, wenn man gemobbt wird?


Wenn die schweigende Mehrheit nicht eingreift, braucht es Erwachsene, um das Mobbing zu beenden.

In der Schule sind es die Lehrer, die eingreifen müssen, um allen Schülern zu ermöglichen, gewaltfrei zu lernen.

Außerhalb der Schule sollten die Eltern die ersten Ansprechpartner sein. Sie können ein Gespräch mit den Lehrern oder der Schulleitung führen. Auch andere Erwachsene wie Großeltern, Tanten, Nachbarinnen oder die Eltern von Freunden können helfen, die Gedanken zu ordnen und nach Lösungen zu suchen.



Wie kann man Mobbing beenden?


Mobbing kann beendet werden, wenn es von der Mehrheit der unbeteiligten Mitschüler nicht geduldet wird. Die sogenannten "Unbeteiligten" sind also sehr wohl beteiligt an einer Mobbing-Situation! Sie müssen Stellung beziehen.

Wer gemobbt wird, sollte sich an die Neutralen in der Klasse wenden und um Unterstützung bitten. Wer Mobbing beobachtet, sollte sich auf die Seite des auserkorenen Opfers stellen und zeigen: Er / sie gehört zu uns!

Lehrer können und müssen mit ihren Klassen klare Spielregeln vereinbaren und durchsetzen.



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Ein Text, der passt

Hier ein kleiner Text aus dem Buch "Geschichten zum Nachdenken"
von Jorge Bucay.



"Ohne wissen zu wollen"


Und wenn du sicher bist,
dass du mich nicht mehr liebst,
dann bitte,
sag es mir nicht!

Lass mich heute
noch unschuldig
weiter
in deinen Lügen segeln...

Lächelnd und ganz ruhig
werde ich einschlafen.
Und am anderen Morgen
früh aufstehen.

Und ich werde wieder in See stechen,
das verspreche ich dir...

Doch diesmal werde ich,
ohne jeden Protest noch Widerstand,
freiwillig und ohne Vorbehalt,
ertrinken in der tiefen Unermesslichkeit
des Verlassenseins.


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Borderline - Grenzgänger

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